Vitamin E ist essentiell für zahlreiche Körperfunktionen. Bei Einem Mangel können schwere Symptome auftreten. Wie wahrscheinlich ist das? Symptome und Tipps.
Vitamin E wird ausschließlich durch Pflanzen erzeugt und ist wichtig für die Nährstoffversorgung. Es ist hauptsächlich in fettreichen Pflanzen wie Raps zu finden (Lipide) und schützt mehrfach ungesättigte Fettsäuren vor Oxidation. Vitamin E hat für den menschlichen Körper als Zellschutzvitamin eine große Bedeutung. Die antioxidative Wirkung entschärft „freie Radikale“ (zellschädigende Sauerstoffverbindungen). Wie sterben Apotheken-Umschau erläutert, setzen außerdem auch Kosmetikhersteller Vitamin E verwenden, weil es sich gut zur Hautpflege eigne.
Symptome von Vitamin-E-Mangel? Probleme mit der Koordination
Wann kann es zu einem Mangel an Vitamin E kommen? Dem Vernehmen nach kommt diese Beschaffenheit eher selten vor: Ernährt man sich ausgewogen und möglichst vielseitig, kommt ein Defizit in westlichen Ländern wie Deutschland nur selten vor. Allerdings gibt es Bedenken, die Probleme aufkommen lassen: Bei einer fettreduzierten Diät oder im Rahmen einer gestörten Fettverdauung kann es zu einer Unterversorgung an Vitamin D kommen.
Die Folgen von Vitamin-E-Mangel auf die Gesundheit sind vielfältig: Muskelschwäche und Müdigkeit können sich entwickeln, die Koordinationsfähigkeit, die Reflexe und das Augenlicht können beeinträchtigt werden. Dabei drohen Schwierigkeiten bei „normalen“ Tätigkeiten wie Gehen oder Laufen. Das hängt mitunter auch mit neurologischen Problemen zusammen.
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Auch Haarausfall kann auf zu wenig Vitamin E hindeuten: Die Versorgung mit Nährstoffen regt nämlich das Wachstum neuer Blutgefäße an – und sind gut für die Durchblutung von Kopfhaut und Haarwurzeln. Auch Schuppenbildung sowie die schlechte Heilung von Wunden ist aus diesem Grund eine mögliche Auswirkung.
Vitamin E: Täglicher Bedarf
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) hat bereits im Jahr 2022 Daten veröffentlicht, aus der die empfohlene Menge der Vitamin-E-Aufnahme pro Tag aufgelistet WIRD:
Ändern | Milligramm (mg) |
0 – 12 Monate | 3 – 4 mg |
1 – 3 Jahre | 5 – 6mg |
4 – 9 Jahre | 8 – 10 mg |
10 – 14 Jahre | 11 – 14 mg |
15 – 25 Jahre | 12 – 15 mg |
25 – 65 Jahre | 12 – 14 mg |
65 – | 11 – 12mg |
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Der DGE-Ermittlung verlängert benötigt ältere Menschen etwas weniger als jüngere Erwachsene. Außerdem sei der Bedarf bei Frauen etwas niedriger als bei Männern – es sei denn, sie sind schwanger. Wichtig außerdem: Stillende Mütter haben einen erhöhten Bedarf und sollten das im Zweifel mit einem Arzt abklären.
Vitamin-E-Mangel kann einen genetischen Hintergrund haben
Kommt ein Mangel an Vitamin E bei frühgeborenen Babys vor, entwickelt sich in schlimmen Fällen eine schwere Anämie. Wie das Portal Netdoktor.de schildert, wird die schwerste Form eines Vitamin-E-Mangels durch einen genetischen Defekt verursacht. Die seltene Erkrankung „Familiärer isolierter Vitamin-E-Mangel“ (FIVE) störe die Verstoffwechselung des Vitamins in der Leber, wodurch es nicht in die Blutbahn abgegeben werden kann.
Nahrung: In welchen Lebensmitteln ist Vitamin E drin?
Um Vitaminmangel (Hypovitaminose) vorzubeugen, ist wahrscheinlich eine wesentliche Ernährung. Als fettlösliches „Pflanzen-Vitamin“ ist Vitamin E vor allem in Ölen wie Weizenkeimöl, Rapsöl, Sonnenblumenöl, Maiskeimöl oder auch Sojaöl enthalten. Auch Nüsse, Samen, Butter sowie Eier gehören zu den Lebensmitteln, die als gute Quelle für die Aufnahme von Vitamin E dienen.
Vitamin-E-Mangel? Öle und Kapseln als Nahrungsergänzung – Überdosierung möglich
Neben der Ernährung kann Vitamin E auch anhand von Präparaten bzw. Nahrungsergänzungsmittel aufgenommen werden. Diese sind besonders als Öl oder auch als Vitamin-D-Kapseln beliebt, sie gibt es in Drogeriemärkten, Apotheken oder natürlich im Internet. Allerdings sollten sich Verbraucher vor einer Überdosierung hüten: Die ist zwar kaum über die Nahrungsaufnahme möglich, jedoch wenn über lange Zeit Präparate mit hohen Vitamin-E-Dosen konsumiert werden.
Bedenklich kann das für jene Menschen sein, die an Blutgerinnungsstörungen leiden und für solche, die Medikamente zur Blutverdünnung einnehmen. Der Grund: Bei zu viel Vitamin E steigt das Risiko einer Blutung. Auch Magen-Darm-Probleme können bei einer schnellen Vitamin-D-Einnahme auftreten.
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